Auf der Bühne

Unsere Schauspieler von A bis Z



Conny Berghammer 

 

Conny (1995) war 2019 zusammen mit Kathi Stocker als Souffleuse engagiert. Schon bei den Proben war sie zur Stelle, wenn der Text halt dann doch noch nicht so richtig sitzt. Das verschafft den Schauspielern Sicherheit von Anfang an. Bei den Aufführungen kann eine gute Souffleuse dann die Retterin in höchster Textnot werden. Außerdem gilt die alte Brettlhupfer-Regel: Unsere Souffleusen stehen alle irgendwann selber auf der Bühne ... und so kam es auch: Die "Gala" war 2021 Conny Sprungbrett auf die Theaterbühne, und 2023 sorgt sie dafür, dass der "Champus Express" stets blitzblank und porentief rein ist. 

 


Sylvia Berghammer

 

Erstmals war Sylvi (1994) bei "Ala-Din und die Wunderlampe" in der Rolle der Seidenmalerin Summsa-Rah mit von der Partie. Nach dem Orient ging es auf das Münchner Oktoberfest. Dort versorgte Sylvi an ihrer Hendlbraterei mit Speziellem, Samos und Schnaps die feinen Herrschaften, um sie später in ihrer zweiten Rolle als Ärztin nach den Schlägereien wieder zum Leben zu erwecken.

Beim "Gespenst von Canterville" konnte Sylvi ihr natürliches Bühnentalent in der weiblichen Hauptrolle als Virginia voll ausleben. Zwei Jahre später hatte unsere Vorsitzende den "Raspel-Fix" im Gepäck und machte als Tupperverkäuferin Herta das Verwechslungschaos in "Neurosige Zeiten" perfekt. Auch bei der Gala 2021 war Sylvi wieder mit dabei. Als Waller Ureinwohner wehrte sie die feindliche Nachbarschaft ab und buhlte als unverfälscht-schrille Influencerin und unterhaltsam-überdrehte Öko-Tante um einen Einbürgerungsbescheid in Wall. 2023 managt sie nicht nur den "Champus Express", sondern als Vorständin auch den erneut Brettlhupfer-Betrieb.


Hansi Fahrnbauer

Hansi Fahrnbauer

 

Hansi (1987) wurde spät ein Brettlhupfer: In "Der Nackte Wahnsinn" gab er sein Debüt auf der Bühne. Schnell wurde er ein wichtiger Bestandteil der bis dahin erfolgreichsten Aufführung. Er spielte gekonnt den Bühnenmeister Hansi und das "Double" des Einbrechers Silvester. Das machte Lust auf weitere Bühnenauftritte! "In "Ala-Din" ging er als Bettler Yussu-Din bei Michi Zehrer in die Lehre. Sein erfrischender Auftritt zauberte den Besuchern ein Lächeln auf die Lippen. Nach längerer Pause feiert Hansi 2023 endlich sein lang erwartetes Comeback. Willkommen zurück!


Elisabeth Kalb

 

Lisi (1993) feierte 2013 in "Ala-Din und die Wunderlampe" ihre Brettlhupfer-Premiere. Sie kümmerte sich liebevoll um das "menschliche Kamel" und hatte die Lacher auf ihrer Seite. In "Kasimir und Karoline" versorgte sie die Wiesnbesucher mit frischem Speziellen, mischte sich in mehreren kleinen Rollen selbst unter die Gäste und legte im Abnormitätenkabinett als zusammengewachsener Zwilling gemeinsam mit Steffi Stocker einen furiosen Tanz hin. 2019 versuchte sie in "Neurosige Zeiten" als übermotivierte Bechäftigungstherapeutin Trudi die Bewohner der Irrenanstalt fürs Basteln zu begeistern. Für die Waller Gala-Show zeigte Lisi als spießige Beamtin im Einbürgerungsbüro erneut vollen Einsatz und entschied über passende "Zuagroaste". 2023 ist nun die Zeit mehr als reif für eine Hauptrolle. Lisi, die Bühne gehört dir!

 


Korbinian Kloiber

Korbinian Kloiber

 

Bei seinem Debütauftritt auf der Bühne des Waller Trachtenvereins machte Kurbi (1990) auf sein großes Talent aufmerksam. Ein Jahr später wechselte er zu den Brettlhupfern und übernahm in "Ala-Din" als Sultan Mustaff-al-Mustaff eine staatstragende Rolle. Mit seinem starken Auftritt empfahl er sich für die Titelrolle als Kasimir im aktuellen Stück. Diese schwierige Rolle setzte er brillant um und spielte den tragischen Helden mit beeindruckender Präsenz und zeigte ihn als facettenreiche Persönlichkeit. Deutlich lustiger seine Rolle im "Gespenst von Canterville" - wir denken nur an seine Streiche und Sprüche als amerikanischer Lausbub! Dann unternahm er einen erfolgreichen Ausflug zum "Wirtshaus im Spessart" beim Holzkirchner Komödchen. 2019 stand er nicht bei uns auf der Bühne, kümmerte sich aber als Brettlhupfer-Vorstand ums "Business" und ums Organisatorische. DANKE! Ob Passagiere und Personal im "Champus Express" sich von Kurbis super-seriösen Angeboten überzeugen lassen? 


Seppi Kloiber

Sepp Kloiber

 

Wer vom "Nackten Wahnsinn" schwärmt, denkt an Seppi Kloiber. Den schwerhörigen Einbrecher Silvester hat er einfach unvergesslich gespielt. Seppi war auch als frommer Mönch, fechtender Soldat und als fieser Kerkermeister im Einsatz - und das alles in einem Stück: "Die drei Musketiere" (2005). Wandlungsfähiger gehts kaum. In "Ala-Din" stellte er dies als geschwätzige Wasserträgerin Offara-Rah erneut eindrucksvoll unter Beweis - sehr zum Vergnügen des Publikums. Selbst nach einigen Jahren Pause spielte er sich als stotternder Willi sofort wieder in die Herzen der Zuschauer. 2023 geht die Reise weiter: Seppi und seine Oma sind zu Gast im "Champus Express".


Ursula Lippkau

Ursula Lippkau

 

Ursula (1989) feierte in "Himmel und Hölle" ein glänzendes Debüt auf der Brettlhupfer-Bühne. Sie überzeugte als tänzelnder Schutzengel das Publikum. Theatermäßig ist sie allerdings schon ein alter Hase, denn bei den beiden vorigen Aufführungen schnupperte sie als Souffleuse schon Bühnenluft. Bei "Ala-Din" war sie leider nicht zu sehen - deshalb war sie 2015 ausgeruht für die weibliche Titelrolle. Eigentlich wollte sie nur mit der Achterbahn fahren. Dann aber spielte sie die Karoline, die sich aufmachte, um Spaß zu haben und ein besseres Leben zu finden, um am Ende grandios zu scheitern. Ursula glänzte mit ihrem markanten, durchdringenden Spiel und großer Ausdruckskraft. 2017 bildete sie mit Michi Zehrer ein abgebrühtes, kongeniales Butler-Duo auf Schloss Canterville und 2018 war sie die "Rumplhanni" auf der großen Freilichtbühne in Miesbach zu sehen. Fantastisch, wie sie in "Neurosige Zeiten" bei jeder Aufführung ein Live-Portrait eines Mitspielers malte. Und ihre "Gala"-Moderation ließ die echte Barbara Schöneberger vor Neid erblassen. 2023 gilt: Keine Party ohne Kati! 

 


Wolfgang Lippkau

Wolfgang Lippkau

 

Wolfi (1984) ist ein Mann der erste Stunde. Erstmals stand er 1999 als Magd Resl in "Der Dorfteufel" auf der Bühne. Es folgten glanzvolle Auftritte als Musiklehrer Bazile in "Figaros Hochzeit", als Graf von Rochefort in "Die Drei Musketiere" und die Hauptrolle des Schriftstellers Hugo Bock in "Tatort: Villa Bock". Ein Engagement am Tegernseer Volkstheater schloss sich an ("Haus am See"). Nach kurzer Pause gab er in "Ala-Din" als fieser Wesir Storasz-al-Storasz ein furioses Comeback. Leider mussten wir dann bei "Kasimir und Karoline" und beim "Gespenst von Canterville" auf sein großes Theatertalent verzichten. 2019 freute er sich so auf seine Rückkehr auf die Bühne, dass er als pingeliger Pedant Hans fast das ganze Stück damit beschäftigt war, diese sauber zu halten. 2023 ist er so optimistisch, dass er nicht nur auf seinen Überfallplan vertraut, sondern sogar einen Zweckverband gründen könnte.


Uli Mairinger

Ulrike Münch (geb. Mairinger)

 

Unsere Ulli (1987) sammelte bereits 2003 bei "Figaros Hochzeit" erste Theater-Erfahrungen als Souffleuse. Zwei Jahre später kam dann das Debüt auf der Bühne: In "Die Drei Musketiere" spielte sie die Madame de Volange, eine Dienerin am Hofe des Herzog von Buckingham. Nach einigen Jahren Pause kehrte sie endlich in "Himmel und Hölle" auf die Brettlhupfer-Bühne zurück. Dort überzeugte sie in der Rolle der Martha. In "Ala-Din" spielte Ulli gekonnt die strenge Osza-Rah, die oberste Dienerin der Prinzessin.

Als fesche Wiesnbraut Maria zeigte sie sich von ihrer verruchten Seite und legte als erotisches Lockvögelchen für die betuchten Herren einen wunderbar lasziven Auftritt hin.

Weil es auf Schloss Canterville viel zu kalt ist, verzichtete Ulli auf ihre Teilnahme. Mit Klatschzeitschriften und Nussmakronen bewaffnet gab sie 2019 ihr Comeback als Stalkerin Marianne und sorgte mit ihrem Schwarm Hardi für Herzklopfen.

In der großen Gala 2021 präsentierte sie das vielfältige Waller Vereinsleben in verschiedenen Rollen. Im "Champus Express" muss sie ihren störrischen Enkel Harvey unter Kontrolle halten.


Christian Selbherr

Christian Selbherr

 

Christian (1978) ist unser Mr. Zuverlässig. Von Anfang an mit dabei, bei jedem einzelnen Sketch und jeder einzelnen Aufführung. Immer variabel, immer sicher, immer super. Er war der Gerichtsrat Walter bei "Der Dorfteufel", gab gekonnt den Figaro bei "Figaros Hochzeit", war ein überragender Kardinal Richelieu in "Die Drei Musketiere", spielte pfiffig den Gauner Charlie bei "Tatort: Villa Bock" und verkörperte fulminant den Makler Tramplemain in "Der Nackte Wahnsinn". Als bissige Schwiegermutter Marlies brillierte er in "Himmel und Hölle"und sorgte für Lachsalven beim Publikum. In "Ala-Din" begeisterte Christian in einer Doppelrolle als vergesslicher Wächter und schief singender Muezzin. Seine Auftritte brachten ihn auf die Notizblöcke anderer Bühnen. Brettlhupfer-Theater ohne den Dauerbrenner ist nicht vorstellbar - sein facettenreicher Auftritt als undurchsichtiger Schürzinger in "Kasimir und Karoline" wurde Horvaths hohen Ansprüchen hundertprozentig gerecht. In der herausfordernden Titelrolle als "Sir Simon de Canterville" zog Christian auf der Bühne alle Register seines Könnens. In Holzkirchen darf er sich im "FoolsEnsemble" ausprobieren (z.B. "norway.today", "Der Wunschpunsch", "Die Weihnachtsgeschichte"). Nach einem Abenteuer im Waitzinger Keller ("Novecento - Die Legende vom Ozeanpianisten") sind nun seine Dienste als messerscharf kombinierender Axel Zöllner gefragt.


Kathi Stocker

 

Eben noch am Souffleusen-Platz, jetzt auf der großen Bühne! Zunächst war Kathi eine aufmerksame Souffleurin bei "Neurosige Zeiten". Dann gab sie in der "Gala" ihr Brettlhupfer-Debüt auf der Bühne und begeisterte in mehreren Sketch-Rollen. Im "Champus-Express" wird sie Recht und Gesetz verteidigen und den Zug garantiert wieder in die richtige Spur bringen. Bühne frei, Vorhang auf und vor allem: Viel Spaß! 

 


Stefanie Ströbl (geb. Stocker)

 

Unersetzlich: Steffi (1992) kannte alle Texte von "Ala-Din und die Wunderlampe" wie sonst kaum jemand - als aufmerksame Souffleuse sorgte sie dafür, dass auf der Bühne alles glatt läuft. In Horvaths "Kasimir und Karoline" stand sie erstmals selbst auf der Bühne und schlüpfte gleich in mehrere Rollen: Als Eismann, Wiesnbesucher, reitende Hippodrom-Attraktivität und zusammengewachsener Zwilling sorgte Steffi für wichtige Farbtupfer und bereicherte das Ensemble. Willkommen auf der Brettlhupfer-Bühne!

Erstmals übernahm Steffi im "Gespenst von Canterville" eine Sprechrolle, gefolgt von ihrem Auftritt als Karla Stutzke in "Neurosige Zeiten". Mit Kamera und gekonnter Reporter-Manier setzte sie den Schlagerstar und die weitere Handlung gekonnt in Szene.

Für den "Champus-Express" sicherte sie sich rechtzeitig ein Ticket.


Michael Zehrer

Michael Zehrer

 

Michi (1984) stieg erstmals 2003 auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Dort gab er als Cherubin in "Figaros Hochzeit" sein bemerkenswertes Debüt. Die Leidenschaft war schnell entfacht: Seitdem stand er bei jedem Sketch und jedem Theaterstück auf der Bühne. Diverse Showeinlagen bei Geburtstagen und Hochzeiten leben von seinem Schreibtalent. Er überzeugte als Aramis in "Die Drei Musketiere", spielte den Inspektor Fass  in "Tatort: Villa Bock" und den Fredl in "Der Nackte Wahnsinn". In "Himmel und Hölle" spielte Michi erneut sehr stark den kaugummikauenden Proleten Albert. In "Ala-Din" war unser Michi in der Doppelrolle als Bettler und Palastwächter wieder unentbehrlich. Als spießiger und bornierter Landgerichtsdirektor Speer bewies er seine Wandlungsfähigkeit und bildete mit seinem Kompagnon Rauch ein abstoßendes Spiegelbild der Gesellschaft und demaskierte die angeblich so feinen Kreise. Als abgebrühter Diener Benson kannte er keine Angst vor Gespenstern und zeigte, wer der wahre Herr auf Schloss Canterville ist. 2019 stellte er als Hardi Hammer sein Star-Potenzial unter Beweis. Die Begeisterung über Spiel- und Gesangstalent führte sogar zu einem Fanshop und einer eigenen Fernsehshow. Auch bei der Jubiläumsgala schlüpfte Michi wieder karikativ in die Rolle eines Ehrengastes. Im "Champus Express" stellt sich die Frage: Was gilt für Fahrräder, der Super-Sparpreis, oder das Happy Weekend-Ticket?



Maria Aigner-Irger
Maria Aigner-Irger

 

Maria (1981) ist von Anfang an dabei. Sie soufflierte  bei "Der Dorfteufel", spielte die Magd Fanchette bei "Figaros Hochzeit", sie brillierte als Königin Anna in "Die Drei Musketiere" und als Dienstmädchen bei "Tatort: Villa Bock". Bei "Der Nackte Wahnsinn", "Himmel und Hölle", "Ala-Din" und "Kasimir und Karoline", "Das Gespenst von Canterville und "Neurosige Zeiten" legte sie eine Pause ein. Dafür übernahm Maria in souverän-freundlicher Art den Kartenvorverkauf bei den vergangenen Spielzeiten. Vielen Dank dafür!

2021 war dann die Zeit Reif für ein imposantes Comeback. Zum Verwechseln ähnlich saß sie bei der großen Gala "900 Jahre Wall" als Barbara (Beawe!) Weingand auf der Promi-Couch und co-performte im Terzett den großen Finalsong.


Vroni Seestaller

Veronika Seestaller (geb. Stürzer)

 

Unsere Vroni (1980) entstammt der  Schauspiel-Dynastie der Familie Stürzer - ebenso hochtalentiert wie ihre Geschwister Albert (der nach "Der Dorfteufel" seine Karriere aus Zeitgründen beendet hat), Regina und Ludwig. Vroni ist auch von Beginn an mit dabei und überzeugte stets mit starken Auftritten in den unterschiedlichsten Rollen. In "Der Dorfteufel" spielte sie die wirre Magd Nandl Knüll, brillierte als Erzählerin Marie Antoinette in "Figaros Hochzeit" und als ausgebuffte Lady de Winter in "Die Drei Musketiere". In "Tatort: Villa Bock" (2009) überzeugte sie als lispelndes lasziv-naives Blondchen Amanda Pool. Zwei Jahre später koordinierte sie bei "Himmel und Hölle" den Online-Kartenverkauf. Nach zehn Jahren Bühnenpause war 2019 die Zeit mehr als reif für ein sternschnuppenhaftes Comeback! Als Agnes' Mutter Cécile Adolon


Albert Ambacher

Albert Ambacher

 

Albert (Jahrgang 1991) hat schon bei diversen Sketchen des Sportclubs Wall sein großes Talent unter Beweis gestellt. Bei seiner Brettlhupfer-Premiere in "Ala-Din und die Wunderlampe" schlüpfte er gleich in die große Rolle des Titelhelden Ala-Din. Er begeisterte mit seinem unbekümmerten, frechen Spiel und eroberte alle Herzen im Sturm. Bei  "Kasimir und Karoline" zeigte er in mehreren kleinen Rollen seine Vielseitigkeit - unter anderem als Mann mit dem Bulldoggkopf. Beim "Gespenst von Canterville" spielte er eine große Rolle als verliebter Adeliger inklusive Schwertkampf mit dem Geist. Inzwischen sind andere Bühnen auf Albert aufmerksam geworden: unter anderem das Holzkirchner "Komödchen" und "Dramadama". Wir sagen TOI-TOI-TOI und freuen uns auf eine Rückkehr auf die Brettlhupfer-Bühne.


Elisabeth Estner

 

Elisabeth Estner

 

Lisi (1984) ist unsere Wunderwaffe. Ihren ersten Bühneneinsatz hatte sie als bezaubernde Suzanne bei "Figaros Hochzeit" - und ist seitdem nicht mehr von der Bühne wegzudenken. Sie spielte die Madame Bonacieux bei "Die Drei Musketiere", die Gaunerin Vroni bei "Tatort: Villa Bock" und glänzte als Vicky bei "Der Nackte Wahnsinn". In "Himmel und Hölle" zeigte sie eine vielbejubelte Leistung als verführerischer Höllengesandter Arthur. Bei "Ala-Din" gab sie als Haremsdame im Orient erneut eine ausgezeichnete Figur ab. Echte Highlights waren auch ihre Gastspiele bei den "Couchrumplern/ Dillätanten" in Miesbach. Obwohl ein Brettlhupfer-Stück ohne ihr Talent und ihren Teamgeist eigentlich nicht vorstellbar ist, mussten wir bei "Kasimir und Karoline" und beim "Gespenst von Canterville"  auf unsere Lisi verzichten. Umso mehr freuten wir uns 2019 über ihre fulminante Rückkehr in der Hauptrolle als Agnes Adolon in "Neurosige Zeiten". In den darauffolgenden Theatersaisons kümmerte Lisi sich um den Einlass und so vieles mehr. Danke!


Martin Bauer

Martin Bauer

 

Ein Mann für alle Fälle ist unser Martin (1982), besser bekannt als "Feger". In den Anfangszeiten spielte er in unseren Sketchen mit und begeisterte gemeinsam mit Wolfi mit einer Parodie von "Erkan & Stefan". In "Der Dorfteufel" gab er den Rupprecht Kramer ebenso stark wie den Hauptmann Treville in "Die Drei Musketiere". Dann ist Feger dem Ruf der Bühne eine ganze Weile nicht mehr erlegen. Als Hofschmeichler Zuss-Din gab er bei "Ala-Din und die Wunderlampe" ein erfolgreiches Comeback. Sein legendärer Kurzauftritt als Kamel wird den Besuchern unvergesslich bleiben.


Markus Dorn

 

Zum ersten Mal dabei und gleich eine tragende Säule im Team: Markus (1993) ist seit 2013 unser Mann am Mischpult und kümmerte sich bei "Ala-Din" sowie "Kasimir und Karoline" um die tollen Lichteffekte, die unsere Aufführungen erst so richtig rund werden lassen. Vielen Dank!

Im Schloss von Canterville tauschte er die Seiten und gab als Sir Geoffrey sein Debüt auf der Bühne. 


Annette Höller

Annette Höller

 

Erstmalig schnupperte Annette (1991) in "Himmel und Hölle" Theaterluft und leistete uns als Souffleuse wertvolle Dienste. Außerdem war sie als Maskenbildnerin, An- bzw. Ausziehhilfe und Motivatorin unentbehrlich. In "Ala-Din" wagte sie erstmals den Sprung auf die Bühne und verzauberte als Prinzessin Sami-Rah den Titelhelden und das gesamte Publikum. Zwei Jahre später ist aus der Prinzessin eine abgebitchte Wiesnbraut geworden, die nicht nur Kasimir den Kopf verdrehte. Im "Gespenst von Canterville" zeigte sich unsere Brettlhupfer-Vorsitzende als komödiantisches Naturtalent. 2019 wären ihre medizinischen Fachkenntnisse sehr gefragt, doch das deutsche Hochschulsystem hat andere Pläne und so müssen wie auch 2021 und 2023 bis zur nächsten Spielzeit auf einen Behandlungstermin bei Dr. Höller warten.


Josefa Estner

Josefa Kinshofer (geb. Estner)

 

Sefa (1990) ist die Dritte und Jüngste aus der Rechtaler Theaterspieler-Frauenpower. Ihr Brettlhupfer-Debüt gab sie sehr erfolgreich als Flavia Brent in "Der Nackte Wahnsinn". Textsicher, spielsicher und keine Spur von Nervosität - ein gelungener Einstand! Im Stück "Himmel und Hölle" spielte sie sicher und überzeugend die Anna Rattel, Gattin des Dorfbürgermeisters. In "Ala-Din" verwandelte sie sich in Ala-Fah, eine Dienerin im Palast der Prinzessin. Als Schwester des Titelhelden setzte sie erneut Akzente und hat sich längst als tragende Säule der Brettlhupfer etabliert. In der großen Rolle als Dem Merkl Franz seine Erna berührte sie mit ihrem reinen, emotionalen Spiel die Herzen der Zuschauer (und der Mitspieler). Als frisch verheiratetes Ehepaar haben Sefa und Flori für (Brettlhupfer-)Nachwuchs gesorgt. Wir gratulieren und verzichten deshalb gerne und ausnahmsweise auf ihr Mitwirken. Bis zum nächsten Stück!


Marinus Kloiber

Marinus Kloiber

 

Marini (1982) ist ein Brettlhupfer der ersten Stunde. Begonnen hat er 1999 als Bote in "Der Dorfteufel" und spielte in "Figaros Hochzeit" den trinkfesten Gärtner Antonio. Auch bei diversen Einaktern zu allerlei Anlässen war er wichtiger Mitstreiter. Als Musketier Athos glänzte er in "Die Drei Musketiere" ebenso wie als Gauner Olaf Tomsen in "Tatort: Villa Bock". Seitdem pausiert er und bereitet sich - so hoffen wir zumindest - auf seine Rückkehr auf die Bühne vor.


Sofie Meßmer

 

Gelungene Brettlhupfer-Premiere von Sofie (1994): Über die von ihr gespielte Tuchmacherin Roffi-Rah, die eigentlich viel lieber Schreinerin beim "Ala-Rasshofer" geworden wäre, amüsierte sich das Publikum von "Ala-Din" köstlich. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen auf der Bühne!


Maria Obendorf

Maria Obendorf (geb. Raßhofer)

 

Kostüme auswählen, bestellen oder selber nähen, Requisiten basteln, Kulissen gestalten, Xylophon spielen, die Schauspieler schminken oder einfach mal nur aufmuntern - all das macht unsere Maria (1979) bescheiden im Hintergrund, ohne dafür öffentliche Lorbeeren einzuheimsen. Dafür sagen wir an dieser Stelle einfach mal: DANKE für Deine wichtige Unterstützung! Ihr Potenzial für eine Bühnenkarriere bewies Maria bereits als stimmgewaltiger Petrus in einem Sketch - in "Ala-Din" war die Zeit endgültig reif für eine große Rolle auf der Brettlhupfer-Bühne. Maria überzeugte als resolute Sultanine Mommafa-al-Mustaff und ist längst aus unserer Bühnengemeinschaft nicht mehr wegzudenken. Natürlich war Maria auch bei "Kasimir und Karoline" wieder mit dabei: Als gruseliger Chef des Abnormitätenkabinetts war sie selbst die größte Attraktion und sorgte für eine spektakuläre Show. Als Schloßherrin Lady Canterville hielt Maria alle Fäden in der Hand. Einer schöpferischen Pause, mitsamt der Leitung der Abendkasse, folgt ihr nächster Einsatz auf der Bühne - da sind wir uns sicher und freuen uns schon!


Leonhard Obermüller

Leonhard Obermüller

 

Leonhard (1977) ist der Methusalem der Schauspieltruppe. Seine "Karriere" begann er im zarten Alter von fünf Jahren als Hirte bei einem Krippenspiel. Er spielte bei jedem Sketch mit und übernahm allein drei Mal die Rolle des früheren Bürgermeisters. Er brillierte auf der Bühne in der Hauptrolle als Dorfrichter Schwarz bei "Der Dorfteufel", als Doktor Bartholo in "Figaros Hochzeit" und Herzog von Buckingham in "Die Drei Musketiere". 2007 und 2009 legte er eine Künstlerpause ein. Dafür gab der Routinier in "Himmel und Hölle" ein fulminantes und meisterhaftes Comeback als schrulliger Chef der Himmelsbürokratie. Zack - Zack - Zack - Zack!

In "Ala-Din" zog er als gerissener Zauberer Hozzo Lound alle Register, um ans Ziel zu kommen und glänzte in der Rolle des Bösewichts. Von Rammstein-Klängen begleitet rockte er den bayrischen Orient. Auch auf Horváths Oktoberfest gelang es ihm wieder zuverlässig, das Publikum gegen sich aufzubringen.  Als schmieriger ordinärer Kommerzienrat Rauch legte er in einem mutigen Auftritt die Abgründe von Horvaths Bühnenfiguren schonungslos offen.

Außerdem erstellte und betreut unser langjähriger Vorsitzender und Pressebeauftragter gemeinsam mit Christian diese Homepage. Beim "Fools-Ensemble" Holzkirchen war Leonhard als "Geheimer Zauberrat Professor Beelzebub Irrwitzer" im legendären "Wunschpunsch" von Michael Ende zu sehen. Aus Zeitgründen stand unser Oldie für das Schloss Canterville leider nicht zur Verfügung. Ganz und gar entzückend spielte er den zackigen Major Knüppeldick, als der er vom "Holzkirchner Komödchen" für ihr umjubeltes "Wirtshaus im Spessart" engagiert war. Wollwoll! 2019 sammelt er nun Kraft für eine triumphale Rückkehr in der kommenden Theatersaison.


Peter Poensgen

Peter Poensgen

 

Theaterluft macht süchtig: Als Licht- und Tontechniker schnupperte Bäda (1993) bei "Himmel und Hölle" Bühnenatmosphäre. In "Ala-Din" gab er ein gelungenes Schauspieldebüt und verkörperte frech den Steuereintreiber Suffi-Dan. Klare Sache - in "Kasimir und Karoline"  musste Peter auf jeden Fall wieder dabei sein. Als kleinwüchsiger Direktor des Abnormitätenkabinetts war er zum Niederknien komisch. Auch auf Schloss Canterville gab es mit ihm viel zu lachen - nicht umsonst wird unser Spaßmacher von allen nur "Peter Lustig" genannt. Kurze Schaffenspause 2019 - dann geht's wieder auf!


Rosi Poensgen 

 

Rosi (1995) ist eine unserer jüngsten Schauspielerinnen. Sie lieferte in "Ala-Din und die Wunderlampe" eine glänzende Brettlhupfer-Premiere ab. Über den "Schreiber vom Schreiber vom Schreiber vom Schreiber ... vom Sultan" gab es viel zu lachen und wir sind schon gespannt auf ihren nächsten Auftritt bei uns. 


Heidi Schreier

 

Unverhofft kommt oft: Beim Waller Kinderfasching tauchte Heidi (1978) mit einer spektakulären Maskerade auf. Da wurde sie gleich vom Fleck weg engagiert und für das Abnormitätenkabinett von "Kasimir und Karoline" gebucht. Sie war ein umwerfendes Conchita-Wurst-Double und ein trinkfester Bierzelt-Besucher. Willkommen im Klub! 

 


Rosi Staber

Rosmarie Staber (geb. Rinshofer)

 

Rosi (1982) ist als langjähriger Vorstand und Schauspielerin eine wichtige Figur der Brettlhupfer. Mit 17 Jahren debütierte sie als Evchen Kramer in "Der Dorfteufel" und fand schnell Gefallen am Theater - und das Theater an Rosi. In "Figaros Hochzeit" spielte sie die hochnäsige Marceline de Verte ebenso überzeugend wie den furchtlosen Musketier D´Artagnan in "Die Drei Musketiere". Auch als naive Polizistin Fränzi Schnapp wusste sie zu überzeugen. Ihre absolute Paraderolle hatte sie jedoch beim überragenden Auftritt als schrille Mrs. Clacket in "Der Nackte Wahnsinn". Nach ihrer Babypause bei "Himmel und Hölle" griff sie wieder voll an und las als Alleh-Rah ihrem Sohn Ala-Din gehörig die Leviten. Schön, dass sie nach ihrem großartigem Auftritt auch in "Kasimir und Karoline" die Bühne gerockt hat - sie wurde als ganzkörperbehaartes Helene-Fischer-Double umjubelt und ließ das Publikum "atemlos" zurück. Unverhofft kommt oft: In "Das Gespenst von Canterville" führte Rosi erstmals Regie. Danke dafür!


Ludwig Stürzer

Ludwig Stürzer

 

Auch Ludwig (1983) ist ein Brettlhupfer-Urgestein. Der ehemalige Vorstand hatte seine erste Bühnenpräsenz 1999 als 16jähriger mit der Rolle des Veit Kramer in "Der Dorfteufel". Seitdem hat er kein Stück und keinen Sketch verpasst. In "Figaros Hochzeit" überzeugte er in der Hauptrolle als Graf Almaviva und als Musketier Porthos in "Die Drei Musketiere".  2007 übernahm er gekonnt die Rolle des Karl Häberli in der Krimikomödie "Tatort: Villa Bock", zwei Jahre später spielte er überzeugend den Regisseur in der temporeichen Komödie "Der Nackte Wahnsinn". In "Himmel und Hölle" übernahm Ludwig die Hauptrolle des Bürgermeisters Erich Rattel - mit enorm viel Text und Einsätzen. Er spielte derart überzeugend und sicher, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Grandiose Leistung! In "Ala-Din" begeisterte Ludwig als tänzelnder Flaschengeist das Publikum und den ganzen Orient. Von einer ganz neuen Seite zeigte er sich in "Kasimir und Karoline" als fieser, menschenverachtender Kleinkrimineller Merkl Franz, der seine Erna schlägt, obwohl sie ihm pariert. Sein Auftritt brachte das Publikum zum Schaudern. Deutlich lustiger zeigte er sich als zerstreuter Mr. Otis - herzlich willkommen auf Schloss Canterville! Und 2019 heißt es: Nächster Halt: Regiestuhl !


Regina Taubenberger

Regina Taubenberger (geb. Sürzer)

 

Die Grande Dame der Brettlhupfer! Die Bühnenpräsenz unserer Regina (1977) ist legendär, ebenso wie ihre Wandlungsfähigkeit in den Rollen. Auch sie war in den Anfangszeiten bei allen Sketchen, Einaktern und Theaterstücken mit dabei. Regina spielte in "Der Dorfteufel" die Magd Marie. In "Figaros Hochzeit" hätte es keine würdigere Gräfin Almaviva geben können als sie. Royal blieb sie ebenso in ihrer nächsten Rolle: auch als schrulliger König Ludwig XIII wusste sie zu überzeugen. In ihrer vorerst letzten Rolle spielte Regina gewohnt stark die resolute Rösli. Leider erschwerte ein Umzug weitere zeitintensive Proben - aber: Sag niemals nie!

Und tatsächlich, es war soweit: Für "Ala-Din" kehrte Regina auf die Bühne zurück und wechselte sich mit Rosi Staber in der Rolle als Ala-Dins Mutter ab. Ein starkes Comeback! Eine weitere Babypause sorgte 2017 für eine weitere Bühnenpause, und 2019 lässt Regina ihrer kleinen Schwester Vroni den Vortritt. 


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