Resonanzen zu "Kasimir und Karoline" 2015:


Liebe Brettlhupfer!

Vielen Dank für diese zauberhafte Vorstellung von Kasimir und Karoline!

Es war ein Freudenfest euch zu erleben!!

Freu mich schon auf das nächste Stück!

Alles Liebe,

Billie Zöckler

 

Billie Zöckler,

Schauspielerin (u.a. Münchener Freiheit, Kir Royal, Geld, Unser Lehrer Doktor Specht, Bibi Blocksberg, Soko 5113, Wickie und die starken Männer, Forsthaus Falkenau, Wer´s glaubt wird selig, Landauer – Der Präsident)


Theater vom Feinsten wurde von den Brettlhupfern geliefert. Ein ernstes Stück über ein Beziehungsdrama mit dem Hintergrund sozialer Probleme und Ungerechtigkeiten ist keine leichte Aufgabe. Die gesamte Truppe hat es geschafft, diese Themen durch Sprache, Schweigen, Gestik und Mimik in ihrer ganzen Tragweite zu vermitteln. Aber auch das Lachen ist nicht zu kurz gekommen. Ein packender Abend für den ich danke sage.

 

Pfarrer Gottfried Doll,

Leiter des katholischen Pfarrverbandes Holzkirchen

 


Amateurtheater muss nicht immer lustig sein. Eure Inszenierung von „Kasimir und Karoline“ ist der beste Beweis dafür: Trauriges, tragisches Theater von zweien, die sich auf der Wiesn verlieren - und das in jeder Hinsicht.

Euer Mut, sich den ernsten Ödön von Horvath vorzunehmen, wurde belohnt mit der Begeisterung eines Publikums, das vom ersten Satz an mitfieberte und trotz aller Tiefschläge und Missverständnisse auf ein gutes Ende für Kasimir und Karoline hoffte.

Vui Gfui im Trachtenheim! Respekt!

Nebenbei: Auch die Bratensemmel am Verpflegungsstand war ein Kunstwerk und wäre schon allein ein Grund, zur nächsten Inszenierung in zwei Jahren zu kommen. Bitte gebt Bescheid, wenn bei Euch die nächste Inszenierung ansteht! I gfrei mi drauf!

 

Matthias Kiefersauer,

Filmregisseur, Drehbuchautor und Merkur-Kolumnist (u.a. Das große Hobeditzn, Baching, Was machen Frauen morgens um halb vier?, Franzi, Komödienstadel, Soko 5113)


 Toll, was Steffi Baier da auf die Bühne gezaubert hat! Durch Gespür für die leisen Töne und die atmosphärische Lichtsetzung folgt man gebannt den Schauspielern. Ihre Spielfreude springt sofort auf das Publikum über - und das ist etwas, was man an so manchen professionellen Bühnen vermisst. Chapeau liebe Brettlhupfer, ihr seid's was besonderes!

 

Ferdinand Schmidt-Modrow,

Film- und Bühnenschauspieler (u.a. Grenzverkehr, Beste Zeit, Beste Gegend, Beste Chance, Eine ganz heiße Nummer, Die Welle, Die Rosenheim-Cops, Der Brandner Kaspar und das ewig´Leben bei den Luisenburg-Festspielen Wunsiedel)


 Liebe Brettlhupfer,

das von euch gespielte Stück war grandios. Ihr habt hervorragend dieses sozialkritische Stück auf die Bühne gebracht.

Herzliche Gratulation.

Allen meine besten Grüße!

 

Ingrid Pongratz,

stv. Landrätin, 1. Bürgermeisterin, Miesbach


 Liebe Brettlhupfer,

auch in diesem Jahr war es wieder ein Genuss, euch spielen zu sehen. Obwohl dieses Stück keine "leichte Kost" war, merkte man schnell, wie talentiert ihr alle seid, auch ein solches Stück zu interpretieren.

Sehr gelungene Rollenverteilung, großes Kompliment an die Hauptdarsteller "Kasimir und Karoline" und an alle Schauspieler für die großartige Leistung. Die bekannte Regisseurin Steffi Baier hat hier wieder ihre künstlerischen Fähigkeiten bewiesen. Euer kultureller Beitrag in der Gemeinde ist beachtlich und hat in der Bevölkerung ein hohes Ansehen. Herzlichen Dank dafür und macht weiter so.. 

 

Jakob Weiland,

2. Bürgermeister und Kulturbeauftragter Gde. Warngau


 Ein spannender, begeisternder, unter die Haut gehender Horvath-Abend! Ein Abend, der in der Dichte des Geschehens wie auch des Raumes im Waller Vereinsheim jeglichen Gedanken an die Grenzen nichtprofessionellen Theaterspiels vergessen ließ. Schauspielerinnen und Schauspieler, die an Differenziertheit der Darstellung auch des Zwiespältigen, Vielschichtigen ("Karoline" Ursula Lippkau) wie an Klarheit der Typisierung ("Kommerzienrat Rauch" Leonhard Obermüller - um zwei als partes pro toto zu nennen) keinen Wunsch offenließen. Die zwingende Inszenierung Steffi Baiers im Verein mit phantasievoller und in der Dramatik des Geschehens das eine oder andere Lächeln hervorzaubernder Requisite... Ein Glück, dabei gewesen zu sein!"

 

Prof. Martin Maria Krüger,

Hochschule für Musik und Theater München, Präsident des Deutschen Musikrates


 Liebes Brettlhupfer-Team!

Wieder ist Euch ein gewaltiger Wurf gelungen! Herzliche Gratulation!

Wenn man bedenkt, unter welchen äußeren Umständen Ihr so ein Projekt auf die Beine stellt, kann man Euch nicht genug applaudieren.

Es zu schaffen, das Bühnenbild in jeder einzelnen Szene so herzerfrischend auf Eure ganz spezielle Weise umzusetzen, ist immer ein großer Meilenstein. Auch die Kostüm - und Maskenabteilungen haben ganze Arbeit geleistet - wir freuen uns, Euch hierbei immer wieder unterstützen zu können.

Nicht unterschätzen sollte man das Engagement, das die Männer von der Technischen Abteilung leisten. Unsere Hochachtung - auch, weil sie während einer Vorstellung "unsichtbar" sind.

Die Leistung ALLER Darsteller verdient großes Lob - die Besetzung ist sehr gelungen!

Dass EURE Steffi hier wieder höchstmögliches Niveau mit allen Akteuren erarbeitet hat, ist unübersehbar. Die sprachlichen wie auch darstellerischen Möglichkeiten wurden im positiven Sinne ausgereizt und umgesetzt. Eine SUPER Teamleistung!

Wir bedanken uns für diesen unterhaltsamen Abend und verbleiben mit Neugierde auf Euer nächstes Stück .

 

Eure Kollegen vom Freien Landestheater Bayern

Elisabeth Neuhäusler und Rudolf Maier-Kleeblatt


Liebe Brettlhupfer!

„Schwerer Stoff“ hab ich mir gedacht, als ich von Eurer neuen Inszenierung „Kasimir und Karoline“ gehört habe. Aber Ihr habt es geschafft aus dem „schweren Stoff“ ein leichtfüßiges, unprätentiöses, nachdenkliches, humoriges und doch nie in derben „Haudrauf“-Humor abgleitendes Theater-Erlebnis zu machen. Pfiffige Regie-Ideen, ein gut durchdachtes Bühnenbild und vor allem Schauspieler, denen man ihre pure Freude am Spiel in jeder Szene anmerkt – das ist Theater, wie es sein soll! Weiter so!

Katharina Fitz,

Schauspielerin und Moderatorin


 Eure Inszenierung war wieder ausgesprochen gut! Man merkt halt, dass alle Mitwirkenden fürs Theater brennen. Weiter so.

 

Florian Kern, Schauspieler,

Regisseur und Mitglied "Das freche Volkstheater" (München) und langjähriger Leiter des "Tegernseer Volkstheater"


Es war diesmal ein Stück, bei dem man nicht so herzhaft lachen konnte, wie der Herr Kommerzienrat. Es machte schon sehr nachdenklich. Die schauspielerische Leistung der einzelnen Darsteller war wieder sehr beeindruckend. Es ist schon erstaunlich, wie viele Talente so ein kleines Dorf wie Wall hat.

 

Georg von Preysing,

Bürgermeister, Gmund


 Liebe Brettlhupfer, es hat mich wirklich sehr gefreut, dass ihr mein Lied "Stuzerl" in einigen Szenen verwendet habt.

Ich weiß gar nicht so recht, was ich zur Resonanz schreiben soll: Aus meiner Sicht fand ich dass, die einzelnen Schauspieler wirklich sehr gut in die Charaktere hinein schlüpften und eine sehr gute Präsenz hatten. Mir gefiel der hinterkünftige Witz, den manche teilweise entwickelten. Aber an sich empfand ich den Inhalt des Stückes sehr ernst im Sinne von runter ziehend mit diesem muffigen Freund der "abgebaut" worden ist. Aber wiederrum zu undramatisch, dass es einen nicht wirklich tief berührt hat. Die witzigen Passagen waren irgendwie zu wenig ins extrem gebracht, sodass man halt nur schmunzeln konnte. Da wäre noch mehr drin gewesen. Als Livemusiker weiß ich, dass die Leute von einem erwarten, dass man den Mut zeigt sich auf der Bühne zum "Affen" zu machen im positiven Sinne. Ich weiß, wie schwer es ist, so ein Stück zu inszenieren (arbeite selber mit einer Theatergruppe als Heilpädagoge) und habe großen Respekt davor, wie ihr das durchzieht. Was ich besonders nett fand, waren die Lebkuchenherzerl... ein Riesenaufwand. 

Vielleicht bin ich auch zu kritisch, aber dafür ehrlich. Ich find es wichtig, was dazu zu lernen. Gscheidhaferl... i woass scho.

Herzliche Grüße!

Alex Aziz Tchelebi,

Musiker (u.a. „Strawanza“)


Liebe Waller Brettlhupfer: was soll man sagen – hier ein kurzer Versuch einen gelungenen Theaterabend zu beschreiben:

Kasimir und Karoline in Wall: Das ist Wiesn-Feeling schon zum Empfang – mit all seiner Spannbreite… Chapeau! Ein Klassiker gekonnt inszeniert und auf die Bühne gebracht, so dass selbst Horvath seine wahre Freude daran gehabt hätte.

Steffi Baier gelingt es zauberhafte Bilder zu zeichnen, die von den Schauspielern mit großer Hingabe und stimmigem Feingefühl umgesetzt werden. Mal laut und lustig, mal nachdenklich und leise – auf diese Weise berühren sie den Zuschauer und sorgen dafür, dass der Inhalt unter die Haut geht. „Und die Liebe höret niemals auf…“ – die der Waller Brettlhupfer zu ihren „Brettln“ auf jeden Fall noch lange nicht.

 

Veronika Leo,

Regisseurin von „theatrissimo“, Kreuth


 Hallo liebe Brettlhupfer,

vielen Dank für einen wunderschönen Abend. Das Stück war ausgezeichnet, die Schauspieler grandios und die Backstage-Party auch absolut nach unserem Geschmack:-) Selbst die Unterstellung, wir Couchrumpler würden uns übermäßig dem Genuss alkoholischer Getränke hingeben, konnte die Begeisterung nicht trüben. Ich dachte, ein eher ernstes Stück ist nichts für mich, da habt Ihr mich aber definitiv eines Besseren belehrt. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal mit euch, ob in Wall oder Miesbach.

 

Ramona Dollinger,

Couchrumpler Miesbach


 Liabe Woia Brettlhupfer!

Es is eine Freude und as Herz geht oan auf, wos im Bereich Laientheater in den letzten Jahren passiert. Es werd gmacht und probiert und Grenzen werdn gsprengt, alles ist möglich. Und mitten in dieser Veränderung de Woia Brettlhupfer. Meinen Respekt für dees Hintrauen an dieses schwere Stück, mit Hingabe und Können sehr gut gelöst. I gratulier ganz herzlich zu Eurer diesjährigen Inszenierung und wünsch euch weiterhin so viel Schneid bei den kommenden Projekten!

 

Sepp Grundbacher,

Spielleiter Irschenberger Theater


 Liebe Brettlhupfer,

alle Hochachtung vor eurer Leistung bei "Kasimir und Karoline". Es hat einfach alles gepasst: Ein wunderbares Stück, eine grandiose Inszenierung ganz nah am Original, ausdrucksstarke Schauspieler (das traurige Gesicht von Kasimir bleibt mir lange in Erinnerung) die auch mit der Sprache Horvath`s kein Problem hatten und ein Bühnenbild, das mit tollen Ideen den jeweiligen Schauplatz sichtbar machte.

Es ist schön, dass es eine so mutige Theatergruppe im Landkreis gibt.

Alles Gute, viel Freude und Erfolg auf eurem weiteren Theaterweg wünscht euch

Sepp Flossmann,

Spielleiter von den "Schloßberglern Valley"


 Waller Brettlhupfer – Kasimir und Karoline: Beglückendes „Bühnen-Erdbeben“ in Wall!

Man durfte zwei Jahre lang diesem Ereignis entgegen fiebern. Steffi Baier gelang es, eine faszinierende Aufführung auf die Bühne zu stellen. Wie eine Magierin entlockt sie den Spielern allergrößte Vibrationen bis in die Fingerspitzen hinein. Korbinian Kloiber hat die schwerste Aufgabe, diesen bekümmerten, hoffnungslosen Kasimir zu gestalten – er wächst jedoch von Minute zu Minute in das Wesen dieses Menschen hinein und lässt ihn letzten Endes als nicht Verlorenen erscheinen. Ursula Lippkau, die Karoline, ganz Weib, stark und unerschütterlich. Josefa Estner ist nur Wärme, nur Menschlichkeit und Klugheit. Sie und Ursula verschwenden gleichermaßen ihre Seele in Augenblicken. Nun das Ur-Gestein Leonhard Obermüller. Er ist der Rauch. Leonhard verströmt ungeheure Kraft in Stimme, Bewegung und Maßlosigkeit. Es bebt die Bühne – das Publikum wird gleichermaßen vom Stuhl gerissen. Einfach überwältigend! An Obermüllers Seite Michael Zehrer als Speer: Stark, widerlich und ekelhaft. Ludwig Stürzer erschüttert durch absolute Fiesheit und Brutalität – aber er lässt ganz stark scheinbar menschlich verlorene Wärme wieder grandios ans Licht bringen. Christian Selbherr, der Schürzinger – ein Erlebnis größter Feinheit, wie immer wenn er agiert. Wenn er nur dasteht und schaut, einfach nur dasteht, fast regungslos, sprühen tausend Funken aus ihm, schon beim kleinsten Zucken seiner Fingerspitzen. So fein und behutsam ist er in allem Tun. Die beiden „Schmetterlinge“, Lockvögelchen Annette Höller und Ulrike Mairinger flirren über die Bühne in süßer, raffinierter Erotik. Entzückend! Maria Obendorf als Ausrufer stark mitreißend und zum Weinen in ihrem hämischen, fast verzweifelt grellen Gelächter. Rosi Staber, dieses echte Bühnen-Tier, in jeder Faser Leidenschaft. Umwerfend in Bewegung und Gestik. Ihre ganze Darstellung ein grandioser Tanz. Bis in die kleinsten Rollen hinein hat Steffi Baier mit ihren Spielern ein Feuerwerk entfacht. Sie hat es geschafft, die so wichtigen, kleinen Pausen zwischen den Sätzen mit Faszination und zärtlicher Hingabe zu beleben. Alles verstummt im Publikum wenn die Darsteller, wie z.B. in der letzten Szene, Kasimir und Erna in einem bläulichen Licht gänzlich verloren nur schweigen und schauen. Und das fast minutenlang. Das ist große, große Kunst. Habt Dank Ihr Begnadeten und belebt uns ganz bald wieder mit Eurer überwältigenden Darstellung.

Eure Claudia

 

Claudia Brodzinska-Behrend, Schauspielerin


Herzlichen Dank!!!